Umwelt, Klima und Energie

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Klima, Umweltschutz und nachhaltige Energiegewinnung gehören zu unseren zentralen Anliegen. Trotz der dichten Besiedlung setzt sich die Gemeinde für den Schutz ihrer grünen Gebiete ein und erkennt die Bedeutung des Umwelt- und Naturschutzes über den Erhalt dieser Flächen hinaus. Wir streben energieeffiziente Lösungen an, um die Umwelt zu schonen und die Gemeindefinanzen nicht unnötig zu belasten. Dabei ist unser Ziel, mittelfristig zu 100% auf regenerative Energien umzusteigen und langfristig eine energieautarke Gemeinde zu werden.

Konkret werden wir folgende Ziele mit Nachdruck verfolgen:

  • den integrierten Energie- und Klimaplan 2030 der Deutschsprachigen Gemeinschaft in allen relevanten Zuständigkeitsbereichen der Gemeinde umsetzen;
  • allgemeine Arbeiten im Bereich des Energieverbrauchs einleiten und/oder fortsetzen, um diesen zu senken;
  • Die Dienstleiter in Bezug auf Energieeinsparung, Papiereinsparung usw. sensibilisieren;
  • ein Energieaudit der verschiedenen Verbräuche durchführen und ein Energieeffizienzprogramm auflegen, in dem die verschiedenen in Betracht zu ziehenden energiesparenden Investitionen aufgelistet werden;
  • eine monatliche Kontrolle und Überwachung des Verbrauchs (Energiekataster) erstellen: anzupassende Heizregulierungssysteme (z. B. Tag-/Nachtzeitplan je nach Gebäudetyp und für unbewohnte Gebäude), Isolierung der Leitungen, Dachisolierungen, Austausch bestimmter Beleuchtungskörper, Einsatz von Elektroheizungen als absolute Ausnahme, Beschränkung der Beleuchtung von Verwaltungsgebäuden auf die Zeiten, in denen sie genutzt werden, usw.;
  • die tatsächlichen Verbräuche bei der Festlegung von Abschlagszahlungen auf Energierechnungen heranziehen, insbesondere bei Sammeleinkäufen;
  • eine Rentabilitätsrechnung von energiesparenden Investitionen nach einem Jahr durchführen;
  • eine bessere Kontrolle und monatliche Überwachung des Energieverbrauchs und der Energieabrechnungen durchführen;
  • grünen Strom für alle kommunalen Einrichtungen verwenden, lokale Energieversorgung fördern und den Überschuss der lokalen Stromproduktion für E-Fahrzeuge nutzen;
  • Uns für einen Schutz der hiesigen Umwelt und Biodiversität einsetzen. Hierbei orientieren wir uns an der durch die Gemeinde erarbeiteten Charta für mehr nachhaltiges Grün in Kelmis und am Kommunalen Naturentwicklungsplan;
  • Mit dem Energieberater/manager der Gemeinde den Bürger*innen im Alltag dabei helfen, Energie im Haushalt einzusparen. In diesem Zusammenhang suchen wir proaktiv die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und der Deutschsprachigen Gemeinschaft;
  • Energieeinkäufe von Gemeinde, ÖSHZ und Autonomer Gemeinderegie bündeln;
  • Naturgebiete schützen und bei Bauanträgen nach Möglichkeit nachhaltige Ansätze einfordern, einschließlich Aspekten wie Regenwasser- und Grünmanagement, Energiegewinnung, Mobilität und Müllentsorgung;
  • die Grünplanung bei allen großen Bauprojekten sicherstellen, um die Zerstückelung von Grünflächen zu vermeiden;
  • die Anpflanzung heimischer Hecken und Bäume fördern, um die Biodiversität zu erhöhen;
  • Flächenversiegelung im Sinne einer grünen Gemeinde möglichst eindämmen;
  • für jedes Neugeborene einen Baum pflanzen und neue Lebensräume für Insekten und andere Tiere schaffen;
  • uns vehement gegen den Zinkabbau in der Gemeinde einsetzen;
  • private Projekte unterstützen, die den Naturschutz fördern;
  • bei Veranstaltungen die Vermeidung von Müll fördern;
  • die hohe Kelmiser Wasserqualität und die Autonomie im Wasservertrieb aufrechterhalten. Hierbei werden wir die Übertragung der Wasserversorgung, zwecks Kommerzialisierung, an die AGR prüfen. Letztere darf nicht zulasten der Wasserpreise für die Anwohner*innen der Gemeinde gehen.